Dienstag, 22. März 2011

Supportgroup Meeting

Im Februar durften wir endlich ein einem Supportgroup-Meeting teilnehmen. Wir waren die ersten, die das bisher durften. Supportgroup Meeting bedeutet, dass alle Kinder von Toto Love und die Kinder, die von Toto Love unterstützt werden aber nicht im Heim leben, zusammenkommen und zwar ein Mal im Monat.
Ruth hat das Meeting geleitet. Zu erst haben die Kinder zusammen erarbeitet, was gute und ausgewogene Ernährung ist. Denn sich gesund zu ernähren ist wichtig, um das Immunsystem stark zu halten. Danach wurden die Kinder gefragt, ob sie wissen, warum sie überhaupt Medizin nehmen. Die schönste Antwort war: „Um das Virus schlafen zu lassen!“
Am Schluss wurden dann noch die „Good manners“ (Gute Manieren) zusammen getragen. Wichtig ist natürlich, die Medizin pünktlich morgens und abends um 6 Uhr zu nehmen. Aber auch andere Dinge, wie Lästern oder andere Auslachen stand weit oben.
Als schöner Abschluss wurde noch zusammen gesungen und gespielt.

Es war eine echt tolle Erfahrung, bei diesem Meeting dabei gewesen zu sein. Da die Kids natürlich auf Suaheli reden, habe ich leider nicht alles verstanden, aber trotzdem war es unglaublich zu hören, wie schon zum Beispiel ein kleiner 8 jähriger Junge schon genau weiß, was HIV bedeutet und dass es auf keinen Fall ein Todesurteil bedeutet!!!!!!

Drei Wochen später haben wir, also Ruth, unsere Chairlady , Melanie und ich ein weiteres Supportgroup Meeting besucht. Dazu fuhren wir etwa 20 Minuten aufs Land zu einem Health Office. Erst mal war es echt genial, mal eine andere Seite von Embu zu sehen. Die Landschaft war richtig schön grün und wir sind auch an einem forest vorbeigefahren.
Beim HealthCenter wurden wir erst mal singend von älteren Kikuyu Frauen empfangen.
Dieses Meeting war vor allem für die Großeltern bzw. Geschwister, bei denen HIV positive Kinder leben, da die Eltern gestorben sind.
Diesmal habe ich noch weniger verstanden, denn es wurde quasi nur Kikuyu gesprochen.
Das gute an dem Meeting war, dass wir alte aussortierte Klamotten von Toto Love weiter schenken konnten.
Es war eine tolle Erfahrung, denn man spürte schon etwas den Unterschied zwischen Stadt und Land, ob in der Sprache oder im Wissen. Aber die Freundlich ist auf jeden Fall die selbe gewesen.

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