Dienstag, 14. September 2010

Endlich in Embu

Nach ungefähr zwei Stunden fahrt sind wir an unserem neuen zu Hause angekommen. Wir wohnen nun doch nicht wie geplant in einer 4er WG sondern bei Naomi. Sie ist 38 Jahre alt und hat eine Tochter und einen Sohn. Wir 4 teilen uns zwei Zimmer. Die Zimmer sind nicht gerade groß aber es reicht für zwei Betten und einen Schrank =). Die Matratzen hier sind sehr gewöhnungsbedürftig. Wenn man einmal kurz sitzt bleibt ungefähr 15 Minuten lang genau dort eine Kuhle.
Naomi hat uns sehr herzlich empfangen. Bis heute kümmert sie sich klasse um uns. Sie hat gesagt sie wird uns zu „good girls“ machen =). Wir kochen jeden Abend zusammen und sie hat uns gezeigt wie man die Wäsche wäscht. Das Haus und Naomi sind sehr „kenianisch“. Das Wohnzimmer ist super kitschig eingerichtet. Der Fernseher läuft leider immer! Von 7 Uhr morgens bis spät in die Nacht. Nur kurz zum Beten wird er ausgeschaltet. Außerdem gibt es immer viel zu viel zum Essen! Die Afrikaner sind einfach super gastfreundlich und man darf das Essen nicht ablehnen. Die Küche hat nicht wirkliche Schränke und es wird nie abgetrocknet. Manchmal passiert es, dass kein Wasser aus dem Wasserhahn kommt, aber dafür gibt es dann eine große Tonne in der Küche. Die Dusche ist gleichzeitig der Waschraum. Das kalte Wasser ist ganz angenehm zum wach werden am Morgen =).
Mareen, ihre Tochter ist noch sehr schüchtern. Der Sohn ist gerade studieren und kommt erst zu den Semesterferien wieder.
Mit David haben wir dann unsere zwei Projekte besucht. Die Schule St. Stephens, wo Stella und Phillip arbeiten werden. Danach sind wir zu unserem Waisenhaus gegangen: TOTO LOVE. Es ist ein kleines Häuschen mit Garten und Hühnern. Es gibt ein Wohnzimmer mit total harten Sofas, eine Küche, die ziemlich „kenianisch“ eingerichtet ist, ein Bad, ein Klo und drei kleine Zimmer. Zurzeit sind 13 Kinder dort im Alter von zwei bis 17.
Der erste Tag in Embu war etwas anstrengen, da es sehr warm war, wir viel gesehen haben und viel warten mussten (Wir haben schon am dritten Tag die Mentalität der Afrikaner kennen gelernt und mussten etwa 4 Stunden auf Naomi warten obwohl sie 20min weg wollte =). Motto: „There is no hurry in africa“!!)

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